Haben Bücher eine Zukunft? : Repräsentativstudie zum Leseverhalten der Deutschen, Frankfurt 2007
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Besondere Beachtung verdient der Zusammenhang von Internet und Bücherlesen:
„Bemerkenswert ist, dass das Internet nicht direkt mit dem Buch konkurriert. Wer häufig online ist, muss kein ‚Büchermuffel‘ sein. Und diejenigen, die das Internet meiden, tun dies in der Regel nicht etwa, um sich einem guten Buch zuzuwenden. Vielmehr gibt es einen engen Zusammenhang zwischen starker Internetnutzung und verstärktem Bücherkauf und verstärkter Buchlektüre. ... Es handelt sich also beim Internet eher um eine ergänzende parallele als eine verdrängende Nutzung, was sich letztlich über eine vermittelnde Variable erklärt, die das ganze überlagert und den Zusammenhang herstellt: Bildung.“ (S. 14)
Gerade beim Thema hybrides Publizieren wird immer gefürchtet, der Online-Text verdränge das Buch. Für die intensive Lektüre von Viellesern (im Wissenschaftsbereich die Regel) scheint dies aber nicht zu stimmen. Nach der Studie von PcW lesen nur 2 % der Vielleser lieber am PC als in Büchern, S. 32.