Traditionelles Sprachenlernen ist auf strukturierte Lektionen, das Memorieren von Vokabeln und das Einprägen grammatikalischer Regeln fokussiert. Es verlangt Lernenden viel an Zeit und Energie ab, ist am Ende aber erstaunlich ineffektiv.
Dieser Art des Lernens steht die Idee einer Input-Orientierung gegenüber, die theoretisch intensiv von Stephen Krashen, Linguist von der University of Southern California, untersucht wurde.
Es gibt etliche inspirierenden Videos von Krashen und Personen, die seiner Theorie praktisch gefolgt sind.
Hier wird Krashens Ansatz kurz und knapp von ihm selbst erläutert:
https://www.youtube.com/watch?v=NiTsduRreug&t=5s
Ein gutes Interview mit Krashen gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=_VYfpL6lcjE&t=1095s
Eine Seminarsitzung, in der Jeff McQuillan, ein Schüler von Krashen, über die Theorie referiert:
https://www.youtube.com/watch?v=9niu3Rbak-I&t=3s
Stephen Krashens Theorie hat Lotta Pirttimaa aus Finnland praktisch umgesetzt. Sie hat damit erfolgreich Italienisch gelernt und bietet jetzt Material an, um auf die gleiche Weise Finnisch zu lernen.
In einem kurzen finnischen Video stellt sie die Input-Theorie dar:
https://www.youtube.com/watch?v=FikZKcJ8dDg&t=5s
Hier gibt es ein längere Interview, in dem sie ihren Ansatz erläutert und diskutiert:
https://www.youtube.com/watch?v=0b403ArWQ5g&t=9s
Der Finnisch-Kurs ist hier zu finden:
https://www.learnfinnished.com/
Im Netz gibt es eine lebendige Community von Polyglotten. Einer der beeindruckendsten Vertreter ist Alexander Arguelles, der rund 60 Sprachen auf verschiedenen Stufen versteht und/oder spricht. Arguelles ist Sprach- und Religionswissenschaftler.
Hier gibt es ein motivierendes Video über seinen Weg des Sprachenlernens:
https://www.youtube.com/watch?v=9XhIWpN4tDA&t=312s
Ein älteres Video stellt seineRoutinen vor, die freilich ein wenig extrem sind:https://www.youtube.com/watch?v=Oudgdh6tl00&t=112s
In einem aktuelleren Video erklärt er, was realistische Ziele beim Sprachenlernen sind:
https://www.youtube.com/watch?v=ZwsBJH8tvhk&t=874s
Auf seiner ruhig gestalteten Homepage stellt Arguelles sich und sein Bildungsideal vor:
https://www.alexanderarguelles.com/