Verlage sollten sich auf die Ermöglichung und Organisation von Access konzentrieren und ihre Content-Fixierung aufgeben. Sie könnten sonst an einem im Digitalzeitalter in weiten Teilen überlebten und sinnlos gewordenem Eigentumsparadigma ersticken.
In Zukunft gilt mehr denn je: Nur die zugängliche digitale Information ist eine existente Information. Dabei wird die aktive Überwindung von Zugangshürden (Abo, Paywall, Registrierung) nur noch bei einer verschwindenden Minderheit zum kulturellen Verhaltensrepertoire gehören.
Die Zeche wird am Ende wohl der Autor zahlen, der im Stil gebuchter Werbeblöcke Öffentlichkeit nach Kassenlage bekommt. Im Gegenzug hat er im digitalen Raum aber auch ganz neue Möglichkeiten, seine Prominenz zu monetarisieren. Tantiemen jedenfalls waren gestern.